Sonntag, 20. März 2005 um 20.00 Uhr

Orlando di Lasso: MATTHÄUS-PASSION
In Zusammenarbeit mit den
32. Internationalen Bachtagen in Hessen und Thüringen

 


Samuel Scheidt: Psalmus für Orgel "Da Jesus an dem Kreuze stund"
Giovanni P. da Palestrina: Improperien zum Karfreitag "Popule meus"
Johann Sebastian Bach: Phantasie und Fuge g-Moll BWV 543
Johann Pachelbel: Orgelchoral "O Lamm Gottes unschuldig"
Orlando di Lasso: Matthäus-Passion

Orgel: Ulrike Northoff

Evangelist: Manuel Stickel
Christus: Gerhard Braun

Posener Bachchor
Leitung: Siegfried Heinrich

Der Posener Bachchor setzt sich aus jungen polnischen Sängern zusammen. Ihre musikalische Ausbildung erhalten die Choristen bereits ab dem Kindheitsalter an einer speziellen Chorschule in Posen. In den vergangenen Jahren war der Posener Bachchor häufiger und gern gesehener Gast bei den Internationalen Bachtagen.

Siegfried Heinrich (künstlerischer Direktor der Bad Hersfelder Festspielkonzerte und künstlerischer Direktor der "Oper in der Hersfelder Stiftsruine") dirigierte zahlreiche Rundfunkorchester und Chöre, u.a. die Rundfunkchöre in Krakau, Prag, Warschau, Zagreb, den Frankfurter und den Marburger Konzertchor, den Hersfelder Festspielchor, sowie den Posener und den Tölzer Knabenchor. Dabei entstanden Funk- und Fernsehaufzeichnungen.

 

 

Sonntag, 24. April 2005 um 19.30 Uhr

VIVA CLASSICA
Ein musikalischer Streifzug

 
 

W.A. Mozart: Trio in Es-Dur KV 498
A. Schnittke: Suite im alten Stil
R. Schumann: Märchenerzählungen op. 132
J. Brahms: Sonate f-Moll op. 120 Nr. 1
E. Elgar: Salute D’Amour
R. Schtschedrin: Im Stile von Albeniz
A. Piazzolla: Primavera Portena

Violine: Julia Blank
Viola: Natalya Oldenburg
Klavier: Marina Hashmi

Alle Mitglieder des Ensembles "Viva Classica" sind Preisträger verschiedener Musikwettbewerbe, etwa des Ukrainischen Wettbewerbes "The Magic Violin" (1996), des Internationalen Prokofieff-Wettbewerbs (1998) und des vierten Internationalen A. Rubinstein Wettbewerbs 1999 (Frankreich). Das Trio musizierte zuletzt auf dem wohl berühmtesten Luxusliner Queen Mary 2 und gibt sein Debüt in Deutschland mit diesem Konzert.

 

 

Sonntag, 22. Mai 2005 um 19.30 Uhr

THE MERRY MONTH OF MAY
Madrigale - die Sprache der Liebe

 
 

Chorwerke von Josquin, Monteverdi, Byrd, Stanford,
Elgar, Debussy u.a.

Kammerchor VOCALIS
Leitung: Robin Doveton

Vocalis ist ein Kammerchor mit ausgesuchten Sängerinnen und Sängern und faszinierendem Klangideal. Er möchte seinen Zuhörern das Beste der englischen Chortradition in vielseitigen Programmen nahe bringen. Kern der Arbeit bilden Renaissancewerke wie Messen, Motetten und Madrigale der großen Meister wie Josquin, Palestrina, Guerrero und Byrd. Pressestimmen loben bei Vocalis die "Klangstrukturen seidiger Eleganz" und eine "formvollendete und perfekte Darbietung".

Robin Doveton war Stipendiat des berühmten Chores des King's College. Er ist Mitbegründer des Vokalquartetts "The Scholars" und leitet internationale Chorseminare. CD-Produktion mit dem "Scholars Baroque Ensemble" (Naxos).

 

 

Sonntag, 26. Juni 2005 um 19.30 Uhr

TANGO AUS BUENOS AIRES
Tanzendes Bandoneon

 
 

Werke von Villoldo, “Pacho”, “Pocholo”, Gismonti, Rivano,
Laurenz und Piazzolla

Bandoneon: Gabriel Rivano (Buenos Aires)

Kulinarische Pause mit Weingeschäft Todo Vino

Der Bandoneonist, Gitarrist und Komponist tritt seit 1981 in unterschiedlichen Formationen in Theatern und Konzertsälen in Südamerika, Europa und Asien auf. 1990 gründete er das "Gabriel Rivano Quinteto". Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im "Teatro Colón" in Buenos Aires uraufgeführt. Als Solist auf dem Bandoneon schafft er eine faszinierend spannungsreiche Atmosphäre, mit der er seine Zuhörer in den Bann des Tangos zieht.

 

 

Sonntag, 24. Juli 2005 um 19.30 Uhr

ORGEL spezial: LATEINAMERIKA
Traditionen eines Kontinents

 
 

Werke von Juan Pérez Bocanegra, Lucas Ruiz de Ribayaz, San Juan
de Lima, Joseph de Torres, Anónimos del "Libro de Organo" u.a.

an der Bürgy-Orgel: Garcia Banegas

Garcia Banegas ist Professorin am Lehrstuhl für Orgel der Musikhochschule in Montevideo. Sie war Schülerin von Renée Pietrafesa Bonnet (Uruguay), Lionel Rogg (1er Prix de Virtuosité vom Konservatorium Genf) und Marie-Claire Alain (1er Prix d’Excellence am Rueil-Malmaison Konservatorium Paris). Ihre intensive Tätigkeit als Organistin führte sie durch Europa, Lateinamerika, die USA, Russland und Japan. Sie produzierte zahlreiche CDs auf historischen Orgeln Europas und Lateinamerikas mit Werken von J.S. Bach und Werken der spanischen und lateinamerikanischen Barockliteratur.

 

 

Sonntag, 28. August 2005 um 19.30 Uhr

IBERISCHE IMPRESSIONEN
Virtuosenstücke eines Ausnahmekomponisten

 
 

Sonaten und Fandangos von Domenico Scarlatti
komponiert in Spanien und Portugal

Cembalo: Egon Mihajlovic

Der montenegrinische Cembalist, Organist und Dirigent Egon Mihajlovic schloss sein Konzertexamen an der Hochschule für Musik in Frankfurt mit höchster Auszeichnung ab. Weitere Studien bei Prof. Tagliavini und Prof. Ferrard folgten. Zahlreiche Einladungen in bedeutende Konzertsäle und zu wichtigen Festivals führen ihn durch Europa (Alte Oper Frankfurt, Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Gasteig München, Festivals in Cannes, Neapel, Nizza, Callian, Belgrad u.a.). Seit 2002 Professor an der Musikhochschule Cetinje (Montenegro) und Kultur- und Wissenschaftsbeauftragter der Republik Montenegro. Die begeisterte Kritik bezeichnet ihn als Fingerakrobaten und Poet am Cembalo, der die Virtuosenstücke des Neapolitaners Scarlatti - sie bilden den Grundstein für den typischen Flamencostil der spanischen Musik, mit leidenschaftlichem Feuer, überragender Musikalität und vielfältigsten Affekten wiedergibt.

 

 

Sonntag, 18. September 2005 um 19.30 Uhr

TROMPETE & ORGEL
Strahlende Klänge im historischen Ambiente

 
 

Werke von Vivaldi, Händel, Bach, Koetsier und Tomasi

Trompete: Guido Segers
Solotrompeter der Münchner Philharmoniker
Orgel: Ulrike Northoff

Guido Segers ist Solotrompeter der Münchner Phiharmoniker. Als Solist tritt er mit großen Orchestern wie dem Nationaal Orkest van Belgie, dem Limburgs Symphonie Orkest und den Münchner Philharmonikern auf. Mitwirkung beim Blechbläserensemble "Blechschaden" und im Blechbläserquintett der Münchner Philharmoniker. Professur an der Musikhochschule in Tiflis (Georgien) und Durchführung von Meisterkursen im In- und Ausland (Schleswig-Holstein-Musikfestival).

 

 

Sonntag, 9. Oktober 2005 um 19.30 Uhr

BAROCKMUSIK DER HABSBURGER HÖFE
Notenschätze aus dem Musikland Böhmen

 
 

Werke von Bassani, Bononcini, Bonporti, Legrenzi , Zacher u.a.

Collegium Musicum Brno

Gesang: Vladimir Richter, Ivana Krejciriková
Barockgeige: Elen Machová, Jirí Kveton
Gambe: Vera Mikulásková
Laute: Simona Holubcová
Cembalo: Martin Jakubicek

Alle Mitglieder des Ensembles Collegium Musicum Brno studierten an Musikhochschulen in Brünn (Brno), Den Haag oder Dresden. Sie absolvierten außerdem besondere Kurse für die Interpretation von Barockmusik, etwa bei W. Kuijken, oder studierten Barockgeige. Sie konzertieren alle in ganz Europa und in USA, Japan, Israel, Korea und Venezuela. Sie sind Mitglieder der Staatsphilharmonie Brünn, des Ensembles Musica Florea Prag und haben teilweise Lehraufträge an der Akademie für Alte Musik in Brünn.

Das Kernland Böhmen bietet einen unentdeckten reichen Schatz reiner Barockmusik. Alle Kompositionen des Abends haben Bezug zu den Habsburger Höfen und wurden vom Kantor Brünns angelegt, der zuvor Kantor an St. Michael in Wien war. Reichhaltige, hoch virtuose Musik spiegelt das internationale Ambiente Brünns zur damaligen Zeit wider, das die besten Musiker der Epoche anzog.

 

 

Donnerstag, 3. November 2005 um 19.30 Uhr

TETZLAFF-QUARTETT
Von der Klassik zur Spätromantik

 
 

J. Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III: 33 op. 20/3
J. Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56 “Voces Intimae”
A. Schönberg: Streichquartett Nr. 1 op. 7

1. Violine: Christian Tetzlaff
2. Violine: Elisabeth Kufferath
Viola: Hanna Weinmeister
Violoncello: Tanja Tetzlaff

Der Hessische Rundfunk überträgt live.
 

Das Tetzlaff-Quartett erwarb sich in kürzester Zeit einen Ruf als "eines der faszinierendsten Kammermusik-Ensembles der Welt" (La Nazione, Florenz). Christian und Tanja Tetzlaff sowie Hanna Weinmeister und Elisabeth Kufferath fanden 1994 beim Kammermusikfestival in St. Gallen aufgrund ihrer großen gemeinsamen Vorliebe für Kammermusik als Streichquartett zusammen. Die ersten Konzerte des Quartetts im Jahr 1996, u.a. bei den Berliner Festwochen und beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, fanden großen Anklang. Seitdem geben die Musiker in dieser Formation aufgrund allseits eingeschränkter Verfügbarkeit nur wenige ausgewählte Kammermusikabende. In den letzten Jahren gastierte das Quartett erstmals im Louvre in Paris, in der Société Philharmonique in Brüssel und im Wiener Musikverein.

 

 

Sonntag, 27. November 2005 um 19.30 Uhr

ORGELKONZERT ZUM ADVENT
Besinnliche und festliche Klänge auf der Bürgy-Orgel

 
 

Werke von Walther, Bach, Rinck, Merkel und Reger

an der Bürgy-Orgel: Ulrike Northoff

Ulrike Northoff, Initiatorin und künstlerische Leiterin der Bad Homburger Konzertreihe "Musik im Schloss", ist Diplom-Kirchenmusikerin mit künstlerischer Ausbildung für Orgel. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse und konzertiert regelmäßig im In- und Ausland. Auf der Bürgy-Orgel der Schlosskirche stellt sie ein abwechslungsreiches Programm vor, das zugleich das wertvolle, historisch rekonstruierte Instrument aus dem 18. Jahrhundert mit seiner vorzüglichen Eignung für barocke, klassische und ausgewählte romantische Orgelmusik präsentiert.

 

 

Samstag, 10. Dezember 2005 um 19.30 Uhr

Händel: FEUERWERKSMUSIK
Jahresschlusskonzert "mit Pauken und Trompeten"

 
 

G.F. Händel: Wassermusik Suite F-Dur HWV 348
J.S. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043
J.S. Bach: Ouvertüre (Suite) Nr. 3 D-Dur BWV 1068
A. Corelli: Pastorale aus dem "Weihnachtskonzert"
G.F. Händel: Feuerwerksmusik D-Dur HWV 351

Deutsche Bachsolisten
Leitung: Helmut Winschermann

Die Deutschen Bachsolisten zählen zu den renommiertesten Kammerorchestern. Sie wurden 1960 von ihrem Leiter Prof. Helmut Winschermann für die Frankfurter Bachkonzerte gegründet. Seither haben sie nichts von ihrer Frische eingebüßt, mit der sie Musik von Bach in aller Welt aufführen. Zu den Höhepunkten gehören ihre Tourneen nach Japan mit allen sechs Brandenburgischen Konzerten. Rund 100 Schallplatten und CD‘s sind lebendige Zeugen des Wirkens von Helmut Winschermann und seinen Deutschen Bachsolisten. Mit zahlreichen Preisen wurden die Einspielungen ausgezeichnet. Zweimal erhielt Winschermann den Edison-Preis.