Freitag, 8. Juni 2012 um 19.30 Uhr

 

 

PARIS WASHBOARD
Voyage du Jazz: From New Orleans to Harlem

 

 

 

Paris Washboard, gegründet 1988, gilt als die Stimme Frankreichs im traditionellen Jazz. In der Band kommen vier Instrumente zum Einsatz: Klarinette, Posaune, Piano und ein Waschbrett. Der Erfolg, den die Band seit zweieinhalb Jahrzehnten weltweit genießt, zeigt ihre Einzigartigkeit im klassischen Jazz.

Paris Washboard haben ein reiches Repertoire, das ständig erweitert wird: 20er und 30er Jahre, Fats Waller, James P. Johnson und immer wieder Duke Ellington. In der musikalischen Gesamtheit sind die vier Instrumentalisten ein eingeschworenes Ensemble – dennoch geben sie sich gegenseitig viel Raum für besondere Individualität. Denn jeder ist ein Vollblutmusiker und Spitzensolist auf seinem Instrument.

Daniel Barda
, Gründer und Leader des Ensembles, ist eigentlich Dirigent mit klassischer Ausbildung, der sich meist seiner zweiten Leidenschaft hingibt: traditionellem Jazz. Bei dieser Art von Musik spielt er die Posaune mit großer Vitalität und Leichtigkeit. Freuen Sie sich auf seine charmanten, mehrsprachigen Ansagen, für die er bei seinem Publikum bekannt und besonders beliebt ist.

Alain Marquet ist ein einzigartiger Klarinettist mit märchenhafter Virtuosität und tiefem Gefühl. Sein Stil erinnert an Johnny Dodds und Sidney Bechet der 20er Jahre.

Louis Mazetier ist einer der weltbesten Stride-Pianisten. Sein atemberaubendes Spiel vereinigt technische Fertigkeiten und Präzision mit physischer und mentaler Begeisterung.

Stephane Seva rundet den Klang des Waschbretts durch Becken- und Klopfholzklänge ab. Er ist auch Sänger und bereichert die Vorstellung der Gruppe mit viel innovativem Geist und Humor.

 

Samstag, 9. Juni 2012 von 10.00 bis 13.00 Uhr

JAZZ-FRÜHSCHOPPEN
Ein swingvoller Morgen auf der Sonnenterrasse des Café Eiding, Schulberg/Herrngasse

 

Am Samstagvormittag lädt das Café Eiding direkt am Schloss auf seine Sonnenterrasse zum Frühschoppen ein. Ob Bier oder Brause, Brezel oder Brötchen, Champagner oder Cappucino – genießen Sie Bad Homburger Flair bei Live-Musik im Freien. Treffen Sie andere Jazz-Freunde zum entspannten Tagesstart. Herzlich willkommen!

Es spielen für Sie Alexander Rodin & Friends. Die drei Vollblutmusiker sind mit Klarinette, Kontrabass und Keyboard Garanten für einen swingvollen Morgen. Dass bei ihnen „der Funke überspringt“, wissen alle, die das furiose Konzert von Alexander Rodin mit seinem Wolga Klezmer Ensemble bei Musik im Schloss 2011 erlebt haben.

 

Samstag, 9. Juni 2012 um 18.00 Uhr

ROD MASON AND HIS HOT FIVE
& BRENDA BOYKIN

Hot Jazz from Britain and a Great Voice
 

Ein exzellenter Jazzer der Sonderklasse und Europas führender Trompeter im Stil von Louis Armstrong ist Rod Mason aus Plymouth/England. Er fühlt sich seit seiner Jugend dem New-Orleans-Jazz der 20er Jahre, vor allem aber der Musik von Louis Armstrong verpflichtet. Heute gilt Rod Mason übereinstimmend als einer der ausgereiftesten und technisch versiertesten Trompeter in der Nachfolge Armstrongs. Sein zupackendes, zwingendes Trompetenspiel begeistert die Zuhörer weltweit.

Die Musik seiner Band erinnert an King Oliver's Jazzband, an Louis Armstrong's Hot Five und an Jelly Roll Morton's Red Hot Peppers. Die Truppe wird wegen ihrer virtuosen Instrumentalleistungen und perfekten Arrangements als „derzeit eine der besten Oldtime-Formationen diesseits des Atlantiks“ bezeichnet und ist in Deutschland bekannt aus zahlreichen Fernsehsendungen wie dem ZDF-Jazzstudio.

Brenda Boykin
wurde in Oakland geboren. Seit mittlerweile 25 Jahren erlebt Brenda eine beeindruckende Karriere als Musikerin, Komponistin und Dozentin. In den USA ist sie eine beliebte, von Musikkritikern viel beachtete „Jazz and American Roots Singer-Songwriter“. Ihre Musik ist Jazz, Soul, Blues, Funk und Afro. Weltweit bekannt wurde Brenda Boykin als Sängerin der US-Formation Johnny Nocturne Band. 

 

Sonntag, 10. Juni 2012 um 11.00 Uhr

DIE HUSSITEN
Big Band Sound mit jugendlichem Beat und Swing

Die HUSsiten sind die Big Band der Humboldt-Schule (HUS) in Bad Homburg. Sie besteht aus rund 30 Schülern und ihrem Band-Leader, dem Musiklehrer Alexander von Edlinger. Musikalische Schwerpunkte sind die Stilrichtungen Jazz (Swing bis Cool Jazz), Rock (Rock'n'Roll, Funk u.a.) und lateinamerikanische Musik (Samba, Mambo u.a.).

Gerne bietet die „Swinging Castle“ den jungen Nachwuchsmusikern eine Bühne, auf der sie ihren frischen Big-Band-Jazz präsentieren können. Der Reinerlös des Konzertes kommt der Band zugute.

Weit über die Stadtgrenzen hinaus haben sich die HUSsiten bereits einen Namen gemacht. Der gemeinsame Auftritt mit der Jazzlegende Emil Mangelsdorff im Rahmen einer Veranstaltung „Jazz im Dritten Reich“ 2008 und die Teilnahme am Jazzfestival des Lions-Clubs auf der Saalburg im Jahr 2007 waren besondere Höhepunkte. Auch zwei CDs wurden produziert.

2010 wurden die HUSsiten Vizemeister beim Schulbigband-Wettbewerb des Hessischen Rundfunks. Im gleichen Jahr führte sie ihre erste Auslandstournee als Kulturbotschafter der Stadt Bad Homburg in deren Partnerstadt Dubrovnik in Kroatien. 

 

Sonntag, 10. Juni 2012 um 19.30 Uhr

BARRELHOUSE JAZZBAND
Deutschlands erfolgreichste Jazzband
 

Klassischer Jazz mit Charme und Temperament – das ist das Markenzeichen von Deutschlands renommiertester Band des „Traditional Jazz“. Mit einem Repertoire von den Klassikern des New-Orleans-Jazz und Swing bis zu eigenen Werken im Stile des Blues, Boogie-Woogie und kreolischem Jazz bietet die Barrelhouse Jazzband 100 Jahre mitreißende Jazzgeschichte - „... als kämen sie selbst aus New Orleans“, so die Presse.

In über 50 Ländern auf vier Kontinenten hat die Band gespielt, ist seit 1968 Ehrenbürgerin von New Orleans und hat bei Konzerten mehr als 100 der berühmtesten Jazz-Solisten aus aller Welt begleitet.

In ihrer fast 60-jährigen Geschichte hat sich die Barrelhouse Jazzband das Grundsätzliche bewahrt - kompromisslos Jazz zu spielen. Auf der Basis ihrer intensiven Kenntnis der Tradition entwickelte sie ihre ganz eigene Klangformel: Den typischen „Barrelhouse-Sound“ mit Trompete und zwei Holzbläsern zur klassischen Vierer-Rhythmusgruppe. Im „Barrelhouse-Beat“ fließen historische Rhythmen des klassischen Jazz und des Swing mit solchen des „New Orleans Revivals“ zusammen, und gerne gibt die Band eine Prise karibischer Rhythmen und Melodien hinzu. 

 

Sonntag, 23. September 2012 um 19.30 Uhr

ROLF KOHLRAUSCH
Von der Pathétique zur L'Isle Joyeuse
 

Ludwig van Beethoven, Sonate Nr. 8 in c-Moll, op. 13 „Pathétique“
Isaac Albéniz, Stücke aus der Suite española op. 47
Claude Debussy, Suite „Children's Corner“
Vier Préludes aus Heft I
L’Isle Joyeuse

Rolf Kohlrausch: Klavier

Der in Hannover geborene Pianist Rolf Kohlrausch erwarb 1980 an der Frankfurter Musikhochschule das Konzertdiplom bei Leonard Hokanson. Geprägt haben ihn zudem Branka Musulin in Frankfurt, Sontraud Speidel in Karlsruhe und Yvonne Lefébure in Paris.

Seine schon früh begonnene Konzerttätigkeit in Deutschland weitete Kohlrausch bald auf das europäische Ausland aus. Sie erstreckt sich inzwischen von England über Luxemburg, Italien und Österreich bis nach Kroatien und Spanien. Bei seinem Londoner Debüt lobte der Kritiker des Daily Telegraph besonders sein „individuelles geistreiches Spiel“. 2012 führt ihn eine Konzerttournee nach Südamerika.

Bei Claude Debussy, dessen Geburtstag sich 2012 zum 150. Mal jährt, hat Rolf Kohlrausch seine ureigenste Klangwelt gefunden. Sein Sinn für impressionistische Farben, die sorgfältige Tongebung und eine geschickte Legato-Pedalisierung machen ihn zum idealen Debussy-Interpreten.

Er ist zudem ein engagierter Pädagoge: 1985 folgte er einem Ruf an die Augsburger Universität als Leiter einer Klavierklasse. 2007 hat er seine Lehrtätigkeit auf die Universität Würzburg ausgeweitet.

 

Sonntag, 14. Oktober 2012 um 19.30 Uhr

EUROPÄISCHES BAROCKORCHESTER
Arcangelo Corellis Erben
 

Pietro Castrucci, Concerto grosso in D-Dur, op. 3 Nr. 12
Giovanni Mossi, Concerto grosso in e-Moll, op. 4 Nr. 11
Giuseppe Valentini, Konzert für 4 Violinen, Viola und Cello in a-Moll, op. 7 Nr. 11
Antonio Maria Montanari, Concerto grosso in A-Dur
Arcangelo Corelli, Concerto grosso B-Dur, op. 6 Nr. 11
Gasparo Visconti, Konzert für 2 Violinen in B-Dur
Francesco Geminiani, Concerto grosso „La Follia“ in d-Moll nach Corelli, op. 5 Nr. 12

Konzertmeister: Kinga Ujszászi
Leitung und Solo-Violine: Riccardo Minasi

Der 1978 in Rom geborene Geiger Riccardo Minasi hat sich als Solist ebenso wie als Konzertmeister in diversen Ensembles profiliert. Als Dirigent arbeitete er u.a. mit dem Kammerorchester Zürich, dem Balthasar-Neumann-Ensemble und L’Arpa Festante zusammen. Seit 2008 ist er 1. Kapellmeister des Helsinki Barock Orchesters.

Das Europäische Barockorchester steht für brillante Energie und Virtuosität. Jedes Jahr neu finden sich, gefördert von der EU, die besten Barockmusiker der jungen Generation aus über zehn verschiedenen Ländern zu einem Spitzenorchester zusammen. Unter der Leitung international führender Barockspezialisten wie Ton Koopman und Lars Ulrik Mortensen gehen die Musiker auf Tournee und gastieren dieses Jahr zum zweiten Mal bei Musik im Schloss.

Bei seinen Auftritten in 52 Ländern hat das EUBO neben den großen Konzerthäusern viele Regionen der Welt besucht, in denen zehntausende Zuhörer die strahlenden Aufführungen miterleben durften. Heute spielen in jedem Barockensemble von Rang und Namen ehemalige EUBO-Mitglieder.

Im Konzert erklingen ausschließlich Werke von Arcangelo Corelli, seinen Schülern und Nachfolgern.

 

Sonntag, 11. November 2012 um 19.30 Uhr

TRIO BAMBERG
Kammermusik mit Feuer und Flamme
 

George Onslow, Klaviertrio d-Moll, op. 20
Johannes Brahms, Klaviertrio c-Moll, op. 101
Camille Saint-Saëns, Klaviertrio Nr. 2 in e-Moll, op. 92

Klavier: Robert Benz
Violine: Jewgeni Schuk
Cello: Alexander Hülshoff

Wenn die Presse von „Weltklasseniveau“ (Fono Forum), „Sternstunden der Kammermusik“ (BNN) und „überbordendem Temperament“ (FAZ) spricht, so ist damit das Trio Bamberg gemeint.

Robert Benz, Professor für Klavier in Mannheim, ist seit Jahrzehnten einer der führenden Pianisten Deutschlands. In jungen Jahren gewann er sowohl beim internationalen Busoni-Wettbewerb als auch beim internationalen Liszt-Bartók-Wettbewerb den 1. Preis und startete so eine weltweite Karriere.

Der russische Geiger Jewgeni Schuk, aus einer traditionsreichen Musikerfamilie stammend, wurde mit 23 Jahren Konzertmeister der Moskauer Philharmoniker. Seit 1990 bekleidet er dieselbe Position am Stuttgarter Staatstheater. Er spielt eine Vuillaume-Geige, zu deren früheren Besitzern Henri Wieniawski gehörte.

Der Cellist Alexander Hülshoff erhielt nach Studien bei Martin Ostertag und Lynn Harrell mit nur 28 Jahren eine Professur für Cello an der Folkwang Hochschule Essen. Mit seinem Grancino-Cello „David Popper“ von 1691 konzertiert er regelmäßig als Solist mit verschiedensten international renommierten Orchestern.

Als Trio Bamberg gastieren die drei Musiker in führenden Konzertsälen weltweit. Ausgedehnte Tourneen unternahmen sie u.a. durch Südafrika, Japan, Mexiko, Italien, Saudi-Arabien und Südamerika. Das Trio ist regelmäßig Gast bei bedeutenden Musikfestivals.

 

Samstag, 8. Dezember 2012 um 19.30 Uhr

THE KING’S CHRISTMAS
Barocktrompeten Ensemble Berlin
 

Englische Barockmusik für vier Trompeten, Pauken, vier Posaunen, zwei Theorben & Basso Continuo auf historischen Instrumenten.
Werke von Händel, Purcell, Byrd, Robinson, Dowland u.a.

Leitung: Johann Plietzsch

Prächtig und farbenreich ist die Tradition der höfischen Bläsermusiken im England des 16. und 17. Jahrhunderts. Die „Courtly Masquing Ayres“ der Elisabethanischen Zeit – eine Verbindung von Theater, Tanz und Musik in inszenierter Form – sind das Vorbild für die Rekonstruktion eines historischen Weihnachtsfestes am englischen Königshof: The King’s Christmas.

Musik der bedeutendsten Komponisten der Epoche zeigt dabei die große Ambivalenz des Weihnachtsfestes: Höfischer Festlichkeit und Pracht in den Werken von Byrd, Purcell und Clarke stehen die Antiphone und Consort-Sätze der frühen Elisabethanischen Zeit gegenüber – stille Einkehr und Besinnung, Vorfreude und Erfüllung!

Das Barocktrompeten Ensemble Berlin, von Johann Plietzsch 1990 gegründet, ist spezialisiert auf die Trompetenmusik von 1500–1800. Das Repertoire des Ensembles reicht von den frühesten überlieferten Aufzugs- und Festmusiken der höfischen Trompetergruppen über die Musik der Blütezeit der Clarinblaskunst hin bis zu den Trompetenpartien im Orchester der Klassik. Das Ensemble gastierte bei zahlreichen renommierten Festivals, Konzertreisen führten es in die Schweiz, nach Österreich, Italien, Norwegen, Dänemark, Israel, Frankreich und Polen.