Donnerstag, 19. Juni 2014 um 19.30 Uhr

THE TREVOR RICHARDS BRITISH NEW ORLEANS ALL STARS
Featuring Tommy Sancton

Colin Dawson, Trompete
John Service, Posaune, Gesang
Tommy Sancton, Klarinette, Gesang
Simon Holliday, Piano, Gesang
Cliff Soden, Kontrabass
Trevor Richards, Schlagzeug

Trevor Richards Pressefoto AusschnittTrevor Richards, 1945 geboren und mit 21 Jahren nach New Orleans ausgewandert, hat die Kunst des klassischen Jazzschlagzeugs aus erster Hand von Pionieren dieser Musik gelernt, darunter Zutty Singleton, Cozy Cole (beide Drummer von Louis Armstrong) und Ray Bauduc. Er ist Träger der höchsten Auszeichnung des amerikanischen „National Endowment of the Arts“, war »Schlagzeuger des Jahres« (der europäischen Fachmedienpresse) und erhielt in Frankreich den „Grand Prix du Disque de Jazz“ des Hot Club de France für seine Trio-CD mit Evan Christopher. 2004 gründete er „The Trevor Richards British New Orleans All Stars“, um die besten britischen Musiker verschiedener Generationen zusammen zu bringen, die den wunderschönen „New Orleans Revival Jazz“ pflegen und mit ihrer unnachahmlichen britischen Art präsentieren.

Tommy Sancton, geboren und aufgewachsen in New Orleans, kam bereits als Kind durch seinen Vater, einen der Gründer der Preservation Hall, mit dem Jazz und dessen Größen in Berührung. Die Klarinette blieb seine Begleiterin auch während seiner Tätigkeit als Journalist, u. a. für das Time-Magazin, und als Buchautor. Er wirkte bei zahlreichen Musik-CDs mit und spielte auf den großen Jazzfestivals.

 

Freitag, 20. Juni 2014 um 19.30 Uhr

OLIVIER FRANC‘S TRIBUTE TO BECHET BAND
Featuring Daniel-Sidney Bechet

Olivier Franc, Sopransaxophon
Benoit de Flamesnil, Posaune
Benoit Torres, Bass
Daniel Bechet, Schlagzeug
Jean-Baptiste Franc, Piano

Olivier Franc Pressefoto 1 AusschnittSaxophonist Olivier Franc und seine Band entrichten einen Tribut an Sidney Bechet, den legendären Musiker und Komponisten aus New Orleans. Franc gilt als der musikalische Erbe Sidney Bechets und spielt auf dem goldenen Original-Saxophon seines großen Vorbildes – und am Schlagzeug spielt Bechets einziger Nachfahre, sein Sohn Daniel-Sidney Bechet.

Daniel Bechet, geboren 1954 in Paris, war Schüler von Kenny Clarke, spielte mit Larry Coryell, Ben Webster, Johnny Griffin u. a., bevor er mit Olivier Franc zurück zu seinen Wurzeln ging und diese Band gründete.

Olivier Franc, geb. 1953, ist seit seinem 15. Lebensjahr Berufsmusiker. Als Sohn des berühmten Klarinettisten René Franc spielte er zuerst in der Band seines Vaters und bereiste mit ihm ganz Europa. 1976 gründete er seine eigene Band, um weiter die Musik seines großen Idols zu spielen. In seiner Spielweise verbinden sich der amerikanische Blues mit der französischen Emotionalität und die Rauheit des amerikanischen Jazz mit dem Charme eines Franzosen zu einer leidenschaftlichen Musik, der sich niemand entziehen kann.

Olivier Franc wurde als Solist und Bandleader schnell erfolgreich. Eine Tournee mit Oscar Peterson und Claude Luter 1978 brachte ihm landesweit große Anerkennung und Popularität. 1979 erhielt er für seine Leistungen den renommierten „Sidney Bechet Preis“ der „Académie du Jazz“ in Paris sowie 1997 den „Prix du Hot Club de France“ für seine CD „Swing Follies“.

 

Samstag, 21. Juni 2014 von 10.00 bis 13.00 Uhr, Sonnenterrasse Café Eiding, Schulberg/Herrngasse

JAZZ-FRÜHSCHOPPEN
mit Alexander Rodin & Friends
 

Am Samstagvormittag lädt das Café Eiding direkt am Schloss auf seine Sonnenterrasse zum Frühschoppen ein. Ob Bier oder Brause, Brezel oder Brötchen, Champagner oder Cappucino – genießen Sie Bad Homburger Flair bei Live-Musik im Freien. Treffen Sie andere Jazz-Freunde zum entspannten Tagesstart. Herzlich willkommen!

Es spielen für Sie Alexander Rodin & Friends. Die drei Vollblutmusiker sind mit Klarinette, Kontrabass und Keyboard Garanten für einen swingvollen Morgen, der Sie einstimmt auf die Konzerte mit den HUSsiten am Nachmittag und der Barrelhouse Jazzband am Abend.

 

Samstag, 21. Juni 2014 um 14.00 Uhr

DIE HUSSITEN
Big Band der Humboldtschule
 

HUSsiten in der Schlosskirche 2012 - 2Die HUSsiten sind die Big Band der Humboldtschule (HUS) in Bad Homburg. Sie besteht aus rund 30 Schülern und ihrem Bandleader, dem Musiklehrer Alexander von Edlinger. Musikalische Schwerpunkte sind die Stilrichtungen Jazz (Swing bis Cool Jazz), Rock (Rock‘n‘Roll, Funk u.a.) und lateinamerikanische Musik.

Der Auftritt mit der Jazzlegende Emil Mangelsdorff im Rahmen der Veranstaltung „Jazz im Dritten Reich“ 2008 und die Teilnahme am Jazzfestival des Lions-Clubs auf der Saalburg im Jahr 2007 waren besondere Höhepunkte. Auch zwei CDs wurden produziert.

2010 gastierte die Band auf ihrer ersten Auslandstournee als Kulturbotschafter der Stadt Bad Homburg in deren Partnerstadt Dubrovnik in Kroatien. 2012 wurden die HUSsiten Dritter beim Schulbigband-Wettbewerb des Hessischen Rundfunks.

 

Samstag, 21. Juni 2014 um 18.00 Uhr

BARRELHOUSE JAZZBAND
A class of its own
 

Reimer von Essen, Klarinette, Altsaxophon, Gesang
Horst Schwarz, Trompete, Posaune, Gesang
Frank Selten, Saxophone, Klarinette
Christof Sänger, Piano
Lindy Huppertsberg, Kontrabass
Roman Klöcker, Banjo, Gitarre
Michael Ehret, Schlagzeug

Barrelhouse-2-2014Mit 60 großen Konzerten in ganz Deutschland und einer 14-tägigen Chinatournee zum Jahresende feierte die Barrelhouse Jazzband 2013 ein in der deutschen Musikszene einzigartiges Jubiläum: Das 60-jährige Bestehen der Band – das sind 60 Jahre kompromisslos Jazz spielen.

2014 startete die Formation mit einer Überraschung: Am Kontrabass spielt nun die international bekannte „Lady Bass“, Lindy Huppertsberg. Sie war schon 1979 – 1989 Mitglied der Band und kommt gerne in ihre „erste“ Band zurück.

Die Barrelhouse Jazzband lädt zu einer Reise ein, die an die Quellen des klassischen Jazz führt und eine 100-jährige Entwicklung dieser Musik demonstriert. Reimer von Essen, seit mehr als einem halben Jahrhundert Bandleader, moderiert das Konzert.

Das Programm umfasst die schönsten Titel der kreolischen Jazzgrößen aus New Orleans, Jelly Roll Morton und Sidney Bechet, die großen Jazzklassiker der Swing-Ära wie Count Basie und Duke Ellington - und eigene Kompositionen der Barrelhouse-Musiker.

 

Sonntag, 22. Juni 2014 um 11.00 Uhr

MARCO MARCHI & HIS MOJO WORKERS
Matinee mit „Blues & Jazz from Switzerland“
 

Marco Marchi, Steelguitar, Gesang
Fabio Bianchi, Tuba
Claudio Egli, Mundharmonika
Tobi Stiftner, Drums, Washboard

Marco Marchi PressefotoMusik aus der Zeit, als Alkohol aus Teetassen getrunken wurde und Al Capone für den Nachschub sorgte. Charlie Chaplin hatte noch Löcher in den Schuhen und der Hot Jazz bestimmte den Rhythmus. Die musikalischen Perlen des frühen Blues und Jazz wurden vom Mailänder Gitarristen Marco Marchi und seinen Mojo Workers behutsam abgestaubt und entfalten wieder die ursprüngliche und packende Energie der Musik von Robert Johnson, Big Bill Broonzy, Blind Blake und anderen Legenden der ersten World-Music, Blues und Jazz. Mit zahlreichen eigenen Songs von Marco Marchi wird das Repertoire dauernd aktualisiert.

Seit den ersten Konzerten 2009 erzielt die Band europaweit wachsende Erfolge beim Publikum und der Fachpresse, wo sie „eine der großen Versprechungen des akustischen Blues“ genannt wurde. Die Band bewies ihre Klasse auf den großen Festivals der Schweiz (Ascona, Bellinzona, Magic Blues, Sierre Blues Festival, Geneva Blues Summit) und inzwischen auch international. 2011 waren sie Sieger des „International Swiss Blues Challenge“ und reisten zum International Blues Challenge in Memphis/USA.

Die Musik von Marco Marchi & the Mojo Workers ermöglicht ein Eintauchen in die Stimmungen des alten Blues und Pre-War-Jazz. Keine nostalgische Reminiszenz an vergangene Tage, sondern eine Wiederentdeckung der ursprünglichen Kraft. Nicht mit Lautstärke aus der Steckdose und elektronischen Spielereien, sondern mit Finesse, Eleganz und Spielfreude versteht es die Band aus dem tiefen Süden der Schweiz, die Gediegenheit dieser Musik dem Publikum näher zu bringen.

 

 

Sonntag, 9. November 2014 um 19.30 Uhr

VOM SONNENAUFGANG ZUM STERNENHIMMEL
Das Rubin-Quartett spielt Haydn, Mozart, Beethoven

RUBINQUARTETT-Webklein

v.l.n.r.: Ulrike Zavelberg (Violoncello), Jana Andraschke (2. Violine), Martina Horejsi (Viola), Irmgard Zavelberg (1. Violine)

 

Das Programm

  • Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76, Nr. 4 (Sonnenaufgangsquartett)
  • Wolfgang A. Mozart: Streichquartett G-Dur, KV 387
  • Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 8 in e-Moll op. 59,2 (2. Rasumowsky-Quartett)

  

Die Werke

Haydns op. 76 verdankt seine Entstehung einem zur damaligen Zeit noch völlig gängigen Geschehen: dem Auftrag, den Fürsten, Könige, Kaufleute oder hochrangige Geistliche ihren untergebenen Hofmusikern gaben. 100 Dukaten erhielt Haydn 1797 vom Grafen Joseph Erdödy für die sechs Quartette op. 76. Neben den Esterhazys zählen die Erdödys zu den bedeutendsten Kunstförderern Ungarns, in deren Dienst Joseph Haydn stand. Natürlich konnte Haydn nicht wissen, dass diese Quartette sein letzter vollendeter Zyklus sein würden. Doch mehr als zwei Jahrhunderte später erscheinen sie wie die Summe seiner Kunst in dieser Gattung, die er so wesentlich geprägt hat. Das „Sonnenaufgangsquartett“ in B-Dur ist das vierte des Opus. Den Namen verlieh die Nachwelt – ganz zu Recht. Denn tatsächlich schwingt sich im ersten Satz "Allegro con spirito" nach einigen Anläufen die erste Violine aus dämmrigen Klangflächen auf zu einem strahlenden B-Dur-Fortissimo, das anmutet wie die aufgehende Sonne.

Stand Haydn noch in adligem Dienst, so entstand Mozarts KV 387 in einer Zeit künstlerischer Neuorientierung und Unabhängigkeit. Seit 1781 lebte Mozart in Wien, der Stadt der großen Freiheit. Die Hofmusikerstelle am Erzbistum Salzburg hatte er gegen die freie Künstlerexistenz eingetauscht. So begann er ab Weihnachten 1782 einen Quartettzyklus, den er „seinem lieben Freund Haydn“ widmete. Angeregt zu diesem Zyklus, dessen erstes Werk KV 387 ist, hatten ihn Haydns im Jahr 1782 erschienene Streichquartette op. 33. Tatsächlich kann man unschwer Anspielungen erkennen. Nicht umsonst wird deshalb dieser Zyklus volkstümlich auch „Haydn-Quartette“ genannt. Mozart selbst betonte, wie sehr ihm Haydns Streichquartette Leitstern und Inspiration gewesen waren. Seine eigenen Quartette nannte er demgegenüber Kinder, die er unter dem Schutz des großen Mannes in die Welt entlasse. Mit dem G-Dur-Streichquartett eröffnete Mozart einen Zyklus, der von einer neuen Strömung beeinflusst war: Schillers Räuber hatten gerade ihre Uraufführung erfahren und Goethe dichtete den Erlkönig. So kann man das Werk als Pendant zur Dichtkunst verstehen und entsprechend hören – als Aufbruch zu einer neuen Dramatik des musikalischen Dialogs und einer emotional gesteigerten Beredsamkeit auch in der reinen Instrumentalmusik.

Mehr als 20 Jahre nach Mozarts Komposition griff Beethoven zur Feder, um ebenfalls einen zumindest dreiteiligen Streichquartett-Zyklus zu schaffen. Er lebte längst als freier Musiker in Wien, nachdem er 1792 der kurfürstlichen Hofkapelle Bonn den Rücken gekehrt hatte und später auch das Stipendiat des Kurfürsten ausfiel. Doch auch in dieser Zeit fanden sich immer wieder Förderer. Und so erhielt das op. 59 seinen Beinamen „Rasumowsky-Quartette“. Denn Auftraggeber des Zyklus war der russische Diplomat und Mäzen Andrej Kirillowitsch Rasumowsky. „Er spielte selbst die Geige und liebte Kammermusik vor Allem“, schrieb der wohl bekannteste Kritiker des 19. Jahrhunderts, Eduard Hanslick, über den Grafen Rasumowsky. Wegen ihrer Komplexität stießen alle drei Werke zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Zwar galten sie als „tief gedacht und trefflich gearbeitet, aber nicht allgemeinfasslich“. Doch schon bald wandelte sich die öffentliche Meinung. Von den drei Rasumowsky-Quartetten wirkt das zweite am intimsten und konzentriertesten. Die Sonatenform bleibt zwar erhalten, tritt jedoch hinter eine eigenständige Themenentfaltung zurück. Zur Komposition des zweiten Satzes (...con molto di sentimento) wurde Beethoven laut eigener Aussage durch den Anblick des Sternenhimmels inspiriert. Seinem Schüler Carl Czerny zufolge geschah dies, „als er einst den gestirnten Himmel beobachtete und dann die Harmonie der Sphären dachte.“

 

Das Rubin-Quartett

Das 1992 gegründete Rubin-Quartett, benannt nach dem gleichnamigen Edelstein, ist eine feste Größe im internationalen Musikleben. Das Repertoire der vier Musikerinnen reicht von sämtlichen Haydn-Quartetten über die Werke von Beethoven, Brahms, Schostakowitsch, Debussy und Bartok bis hin zu zeitgenössischer Literatur.

Engagements am Concertgebouw Amsterdam und Einladungen zu vielen anderen wichtigen Konzertpodien Europas bereichern das Schaffen des Ensembles, ebenso das Zusammentreffen mit Pianisten wie Andrej Gavrilov und Julius Drake oder dem Tenor Ian Brostridge. 

Zahlreiche Uraufführungen und CD-Einspielungen stießen auf begeisterte Kritiker. Starke künstlerische Impulse gaben nicht zuletzt Komponisten wie Helmut Lachenmann, Györgi Kurtág, Silvia Fómina und Sofia Gubaidulina, mit denen das Ensemble eng zusammenarbeitete. Erste Preise bei renommierten Wettbewerben runden die Erfolgsgeschichte des Rubin-Quartetts ab.

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Sonntag, 14. Dezember 2014 um 19.30 Uhr

NEL DOLCE: "JOY TO THE WORLD"
Barocke Weihnachten am englischen Hof
 

NelDolce-kleinv.l.n.r.: Harm Meiners (Violoncello), Flora Fabri (Cembalo), Olga Piskorz (Violine) und Stephanie Buyken (Blockflöten und Gesang)

 

Das Programm

  • Henry Purcell: Prelude in D für Blockflöte, Violine, Violoncello und B.c.
  • Georg Friedrich Händel: Triosonate in F-Dur für Altblockflöte, Violine und B.c.
  • Georg Friedrich Händel: “Joy to the world” für Sopran, Violine und B.c.
  • Nicola Antonio Porpora: Sonate C-dur für Violoncello, Violine und B.c.
  • Nicola Matteis: Sonata “Ad imitatione della Trombetta” in D-dur aus Second Book of Aires for two Violins and Bass
  • John Dowland: “Awake sweet love“ für Sopran, Violine und B.c.
  • Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata III “Die Geburt Christi” aus den Mysteriensonaten für Violine und B.c.
  • Gottfried Keller: Triosonate in B-dur für Blockflöte, Violine und B.c.
  • Henry Purcell: “Come ye Sons of Art” für Sopran, Violine und B.c.
  • Arcangelo Corelli: Concerto grosso “Fatto per la Notte di Natale” (opus VI, Nr. 8), Version für Altblockflöte, Violine und B.c. 

 

Die Werke

Das Adventskonzert der Castle Concerts gewährt unter dem Motto "Royal Christmas" einen Einblick in die Musikkultur am englischen Hof der Barockzeit, als in ganz Europa jegliche Kunstmusik ohne die Impulse und Aufträge von Königen und Fürsten undenkbar war. Dies galt auch für die Landgrafen von Hessen-Homburg, die uns mit der Schlosskirche einen wunderbaren Raum hinterlassen haben, in dem die vier Musiker des Ensembles "Nel Dolce" ganz unterschiedliche Werke auf originalgetreuen Instrumenten virtuos erklingen lassen werden.

Richtungsweisend bei der Konzeption des Konzerts war ein Programm, das so oder ähnlich im hochbarocken London am Hofe als Weihnachtskonzert hätte erklingen können. Es wurden fast ausnahmslos Komponisten gewählt, die entweder in England geboren wurden oder aus anderen Ländern Europas dorthin auswanderten, um in der kulturellen Metropole London zu wirken. Besonders kennzeichnend für London war die Vermischung der regional unterschiedliche Stile in Europa, da Musiker aus zahlreichen Ländern - insbesondere Frankreich, Italien und Deutschland - hier aufeinandertrafen.

Lassen Sie sich musikalisch entführen in eines der wichtigsten Zentren der Barockmusik. Genießen Sie in vorweihnachtlicher Stimmung barocke Lebensfreude in historischem Ambiente - anregend und authentisch vermittelt mit der ansteckenden Begeisterung, für die Nel Dolce vom Publikum nach jedem Konzert gefeiert wird.

 

Das Barock-Ensemble "Nel Dolce"

Erfrischende Virtuosität und ansteckende Musizierfreude sind die Kennzeichen des von Presse und Publikum gleichermaßen hochgeschätzten Barockensembles "Nel Dolce". Den Musikern ist es ein besonderes Anliegen, die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in der heutigen Zeit lebendig werden zu lassen.

Wesentlich geprägt wurde das Ensemble seit 2006 durch das gemeinsame Kammermusikstudium bei Ketil Haugsand an der Hochschule für Musik Köln. Auch in Meisterkursen u.a bei Gerald Hambitzer, Dorothee Oberlinger, Hille Perl, Markus Möllenbeck und Ingeborg Scheerer vertieften die Musiker ihre Auseinandersetzung mit der Musik des Barock. Anregungen erhielten sie weiterhin durch Konrad Junghänel, Michael Niesemann und Ursula Schmidt-Laukamp.

Das Ensemble war 2006 Preisträger des Biagio-Marini-Wettbewerbs, 2010 errang Nel Dolce den 1. Preis beim Wettbewerb "Kammermusik auf Historischen Instrumenten" der Hochschule für Musik und Tanz Köln. 2011 war Nel Dolce als bestes Ensemble im Finale des 7. Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbs für Ensembles und Solisten im Stift Melk.

Nach der Debüt-CD „Aus der Seele muss man spielen“ aus dem Jahr 2006 folgte im Jahr 2009 die Einspielung der CD "La Rosa". Beide Aufnahmen erschienen bei dem Label BeLa Music. 2015 wird die Live-Aufnahme des Adventskonzertes in der Schlosskirche in unserer CD-Edition Castle Concerts in Zusammenarbeit mit der K&K Verlagsanstalt als CD veröffentlicht.

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