Sonntag, 20. Januar 2008 um 19.30 Uhr

BLECHBLÄSER-QUINTETT DER BERLINER PHILHARMONIKER
Festliches Neujahrskonzert

Werke von Bach, Händel, Purcell, Rossini, Bizet, Horovitz, Calvert und Howarth

Trompete: Martin Kretzer
Trompete: Tamás Velenczei
Horn: Klaus Wallendorf
Posaune: Christhard Gössling
Tuba: Paul Hümpel

Das Blechbläser-Ensemble gehört zu den ältesten der zahlreichen Kammermusik-Formationen aus den Reihen der Berliner Philharmoniker. Das gemeinsame Interesse an solistischer Kammermusik gilt den Musikern als Äquivalent zur täglichen Orchesterarbeit.

Gegründet wurde das Ensemble Mitte der fünfziger Jahre. Die nuancenreiche Blastechnik und die wegen ihrer Klangschönheit bevorzugten deutschen Instrumente zeichnen dieses Ensemble aus.

In der Anfangszeit konzentrierte sich das Ensemble auf Werke der Renaissance und des Barock und erweiterte später mit Auftragskompositionen das Repertoire. Inzwischen haben die Künstler zudem auch die „leichte Muse“ und Bearbeitungen klassischer Werke in ihr Programm aufgenommen.

 

Sonntag, 25. Mai 2008 um 19.30 Uhr

ABEGG-TRIO
Kammermusik mit Leidenschaft

Ludwig van Beethoven: Klaviertrio op. 1,3 c-Moll
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Klaviertrio E-Dur
Antonin Dvorák: Klaviertrio f-Moll op. 65

Violine: Ulrich Beetz
Violoncello: Birgit Erichson
Klavier: Gerrit Zitterbart

Das Abegg-Trio macht seit 30 Jahren in der Welt der Kammermusik Furore! Das Trio mit Ulrich Beetz (Violine), Birgit Erichson (Violoncello) und Gerrit Zitterbart (Klavier), das nun schon seit 1976 in gleicher Besetzung konzertiert, kann mit Fug und Recht als „außergewöhnlich“ in jeder Hinsicht bezeichnet werden. Intuitives Verständnis prägt die Harmonie ihres Zusammenspiels - eine Harmonie, wie sie wohl nur ein Ensemble beseelen kann, das drei Jahrzehnte all seine Energie, Lust und Leidenschaft mit unverminderter Freude in werkgetreue Interpretationen einbringt.

Schon Joachim Kaiser, einer der prominentesten deutschen Musikkritiker, schrieb zu Beginn: „Diese jungen Musiker nehmen die Notentexte, die Ergebnisse der Forschung ungemein ernst. Sie wollen nicht harmlos oder gefühlsselig Kammermusik machen, sondern Interpretationen von Gewicht, Aggressivität und größter innerer Wahrhaftigkeit herausbringen.“ Frucht dieser Arbeit waren Wettbewerbspreise im In- und Ausland und Einladungen zu Konzerten und Festivals in 50 Ländern. Die über 25 CD-Einspielungen des Abegg-Trios sind von der Presse hoch gelobt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden (u.a. fünfmal „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“). Gemeinsam gibt das Abegg- Trio seine Erfahrung in Meisterkursen an junge Musiker weiter.
 

  

Sonntag, 22. Juni 2008 um 15.00 Uhr

PIETER DIRKSEN, NIEDERLANDE
Organissimo - 1. Konzert

Jan Pieterszoon Sweelinck: Fantasia C-Dur (C3) Wir glauben alle an einen Gott
Wilhelm Friedemann Bach: Fuga in g; Sonate in F
Jan Brandts-Buijs: Patria op. 36
Johann Sebastian Bach: Fuga d-Moll (BWV 539/2); Partita O Gott du frommer Gott (BWV 767) Praeludium & Fuge C-Dur (BWV 547)

Pieter Dirksen ist Organist der historischen Orgel in der Martinuskirche im niederländischen Cuijk. Er hält regelmässig Meisterklassen und Vorträge und hat außerdem an zahlreichen Aufnahmen mitgewirkt sowie Artikel und Editionen über J.S. Bach veröffentlicht. Die von Dirksen initierte und gespielte komplette Aufnahme der Orgel- und Cembalomusik von Sweelinck wurde 2003 mit einem Edison ausgezeichnet. Mit dem Stück „Patria“ von Jan Brandts-Buijs (1863–1933) bringt er im heutigen Programm neben Sweelinck einen romantischen niederländischen Komponisten zum Klingen, der die holländische Nationalhymne in subtiler Weise romantisch- balladenhaft verarbeitet.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss" 

 

Sonntag, 22. Juni 2008 um 17.00 Uhr

MARTIN KNIZIA, ENGLAND
Organissimo - 2. Konzert

Johann Sebastian Bach: Pièce d’orgue
Nicolaus Bruhns: Praeludium in e [‚das große‘]
William Byrd: Fantasia in G
Matthias Weckmann: Magnificat I. toni (vier Verse)
Orlando Gibbons: Fantasia in foure parts
Hugo Distler: ‚Suite’ aus 30 Spielstücke Intonation – Concertino – Chaconne – Kanon
S.S. Wesley: An Air Composed for Holsworthy Church Bells
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Praeludium und Fuge in d-Moll

Martin Knizia ist Kirchenmusikdirektor an der Lutherischen St. Anne's Gemeinde in London und künstlerische Leiter des Bachfestivals. Er wurde an der Musikhochschule Lübeck und der Royal Academy in London ausgebildet. Auftritte als Cembalo- oder Orgelsolist und Dirigent führten ihn an die meisten der wichtigen Spielorte und Festivals in Großbritannien wie die Westminster Abbey, die Queen Elizabeth Hall und das Londoner Bachfestival.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss" 

 

Sonntag, 22. Juni 2008 um 19.30 Uhr

FEDERICA IANNELLA, ITALIEN
Organissimo - 3. Konzert

M. Rossi: Toccata settima,
J. Pachelbel: Ciaccona in d-minor
J.G. Walther: Concerto in h-minor „appropriato all‘organo“ (aus Antonio Vivaldi Concerto in e-minor, RV 275)
Felix Mendelsohn-Bartholdy: Choral und Variation „Herzlich tut mich verlangen“
F. Provesi: Sinfonia in C-Dur
Padre Davide da Bergamo: Elevazione in d-minor
Gioachino Rossini: Prelude Religieux
Giovanni Morandi: Sonata per l‘Elevazione in Es-Dur, Sonata I per l‘Offertorio in C-Dur

Federica Iannella studierte Orgelspiel und Orgelkomposition am Konservatorium in Pesaro und promovierte „cum laude“ am Konservatorium von Vicenza. Ein dreijähriges Studium an der Orgelakademie in Pistoia folgte sowie weitere Studien bei E. Kooimann, H. Vogel, M. Radulescu, L. Lohmann und W. Zerer. Es folgten Auftritte auf Festivals als Solistin und mit Orchester. Im Mai 2005 hat sie die erste Einspielung der vierhändigen Orgelsonaten von Giovanni Morandi auf CD veröffentlicht. Sie promovierte an der Universität Bologna in Musikwissenschaften. Seit 2002 ist Federica Iannella Titularorganistin und künstlerische Leiterin des Internationalen Orgelfestivals in der Kirche Santa Maria della Neve in Senigallia.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss" 

 

Sonntag, 22. Juni 2008 um 21.00 Uhr

THORSTEN MÄDER, DEUTSCHLAND
Organissimo - 4. Konzert

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sonate Nr. 11, c-Moll, op 65
Robert Schumann: Skizzen für Pedalflügel, op. 58
A. G. Ritter Sonate: Nr. 2, e-Moll, op. 19
J. Rheinberger: Sonate Nr. 4, a-Moll, op. 98

Thorsten Mäder studierte in Frankfurt, Halle und Paris bei Daniel Roth. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und verschiedener Stipendien. Er konzertiert häufig im Inund Ausland, z. B. in den Baltischen Staaten, in Russland, Polen, England, Spanien, Finnland, Japan, China, Singapur, Hong Kong, Korea, USA, Ecuador, Argentinien, Brasilien, Australien und Neuseeland. Solistische Mitwirkung bei zahlreichen Produktionen von Funk und Fernsehen, Jurymitglied bei Wettbewerben, Einspielungen mehrerer CDs. Mäder gibt regelmäßig Meisterkurse in vielen Teilen der Erde. Seit 1999 ist er Professor für künstlerisches Orgelspiel an der Hansei-Universität in Seoul/Südkorea.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss"

 

Sonntag, 13. Juli 2008 um 17.00 Uhr

CELLO & ORGEL
Singende Saiten und klingende Pfeifen

Werke von Marcello, Vivaldi, Bach, Sammartini, Rheinberger, Fauré, Franck

Cello: Jürnjakob Timm
Orgel: Ulrike Northoff

Mit unterschiedlichen Instrumenten wie Panflöte, Harfe, Trompeten und Piccolotrompeten, Violine oder auch durch vierhändiges Spiel konnte die Große Bürgy-Orgel immer wieder äußerst reizvolle und aparte Klänge zum Besten geben. Seien Sie bei diesem Konzert gespannt, wie der kantilenenhafte Ton des Cellos sich mit dem Klang der weichen, grundtönigen oder auch strahlenden Pfeifen verbindet und überraschende Effekte kreiert!

Mit Jürnjakob Timm als erstem Solocellisten des Gewandhausorchesters Leipzig konzertiert einer der namhaftesten Cellisten. Schon während des Studiums wurde er Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Auf zahlreichen Reisen des Gewandhausorchesters spielte er als Solist unter Kurt Masur Cello-Konzerte der Klassik, Romantik und Moderne. Timm ist Honorarprofessor an der Musikhochschule Leipzig und unterrichtet als Gastdozent in Japan.

Die international tätige Konzertorganistin und Diplom-Kirchenmusikerin Ulrike Northoff absolvierte die künstlerische Ausbildung für Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. Sie konzertierte in bekannten Kirchen und bei Orgelfestivals in Riga, Kopenhagen, Krakau, Brünn oder St. Petersburg ebenso wie an bedeutenden Spielstätten in Deutschland, darunter Schloss Solitude Stuttgart, Stiftskirche Tübingen, Dome zu Fulda, Bamberg und Meissen. Sie konzertiert mit renommierten Solisten aus dem In- und Ausland, wobei ihr eine „feinfühlig angepasste Begleitung“ (Frankfurter Rundschau) attestiert wird. Nach mehrjähriger hauptberuflicher Tätigkeit als Kantorin ist Ulrike Northoff seit 2001 künstlerische Leiterin der Konzertreihe „Musik im Schloss“. 2006 initiierte sie den internationalen „Orgelsommer im Schloss“.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss"

  

Sonntag, 10. August 2008 um 17.00 Uhr

HANA BARTOSOVÁ
Orgelmusik aus Tschechien

Peter Eben: Prolog (aus: Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens)
Josef Seger: Toccata und Fuge F-Dur
Jan Krtitel Vanhal: Präludium C-Dur, Fuge C-Dur
Jan Krtitel Kuchar: Partite
Josef Klicka: Phantasie Nr. 11 für Orgel nach Motiven der symphonischen Dichtung Vysehrad“ Bedrich Smetanas
Bohuslav Martinu°: Vigilie
Zdenek Pololáník: Pastorale
Peter Eben: Die süßen Ketten der Liebe (aus: Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens)

Hana Bartošová gewann nach ihrem Studium den 3. Preis beim Orgelwettbewerb der jungen Organisten in Prag sowie den 1. Preis beim Wettbewerb der Janáček Akademie in Brno. Sie nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben in München und Linz teil. Ihre Ausbildung erweiterte sie durch Meisterkurse unter Leitung bedeutender Organisten und Pädagogen wie Flor Peeters (Belgien), Luigi Celeghin (Rom) und Gaston Litaize (Paris). Sie bringt uns bedeutende tschechische Komponisten nahe wie den vor kurzem verstorbenen Peter Eben (+ 24.10.2007), der das KZ Buchenwald überlebte und als Improvisator, Organist und Komponist bald im Westen bekannt wurde. Klangliche Schönheit und rhythmische Kraft prägen seine Musik.

Hana Bartošová ist auch pädagogisch tätig, ihre Schüler nehmen die ersten Stellen bei Orgelwettbewerben ein. Regelmäßig tritt sie in Konzerten und Festivals im Inund Ausland auf (Österreich, Italien, Deutschland, Dänemark, Belgien, Slowenien, Polen, Slowakei). Rundfunk- und TV-Aufnahmen, Artikel für Musikzeitschriften.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss" 

 

Sonntag, 24. August 2008 um 17.00 Uhr

BIRBYNE, FLÖTE & ORGEL
Litauen zu Gast im Orgelsommer

Werke von Vivaldi, Telemann, Bach, Quanz, Svedas, Chiurlionis, Claude Bolling, Daniel Roth u.a.

Birbyne: Eugenijus Ciplys
Flöte: Viktorija Zabrodaite
Orgel: Dalia Sakente

Litauen ist ein europäischer Mikrokosmos par excellence. Seine reiche Natur ist berückend. Hier gibt es noch Wälder, dunkel und undurchdringlich. Ebenso ist es besonders reich an Mythen, Fabeln und Legenden. Für die meisten Orte, Gewässer und Landschaften gibt es einen litauischen, jiddischen, polnischen, russischen und deutschen Namen, dazu noch Literaturen in Englisch und Französisch.

Die bezaubernde Welt der Mythen und Legenden macht die Birbyne als volkstümliches Instrument sichtbar. Ähnlich wie es Grieg gelungen ist, norwegische Nationalmusik zu komponieren, indem er sich dem Studium des norwegischen Volksliedguts verschrieb, stützen sich litauische Komponisten wie Chiurlionis auf Volksinstrumente und litauische Volksweisen. Das Hirteninstrument Birbyne mit seinem betörend warmen Klang ist inzwischen aus den Konzertsälen Litauens nicht mehr wegzudenken.

Eugenijus Ciplys gewann nach seinem Musikstudium verschiedene Preise. Mit litauischen Ensembles konzertierte er in Europa, USA und Kanada. Durch seine Initiative gibt es inzwischen in vielen litauischen Städten Unterrichtsstunden auf litauischen Volksinstrumenten für Schüler und Studenten. Die Flötistin Viktorija Zabrodaite arbeitet an der Litauischen Akademie für Musik und Theater als Flötenpädagogin. Sie machte viele Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen. Dalia Sakenyte machte nach ihrem Studium an der Musikakademie von Litauen Meisterkurse bei Bovet (Schweiz), Ericsson (Schweden) und Szatmary (Ungarn). Beim internationalen Orgelwettbewerb in Litauen bekam sie einen Preis für die beste litauische Interpretin.

Ein Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss" 

 

Samstag, 13. September 2008, um 19.30 Uhr

SWINGING BRASS 
"Blech 10" von Bach bis Bond

Werke von Bach, Händel, Mozart, Strauss, Brahms, Katchturian, Stefan Forster, Chris Hazell, u.a.

Trompete, Piccolotrompete, Flügelhorn: Sven Marion Alisch, Torsten Beckhaus, Torsten Manz, Roland Schütz
Horn: Benedikt Euler,; Martin Glos
Posaune: Kai Uwe Hinze, Peter Schwaninger
Posaune, Euphonium: Felix Leyde
Bassposaune, Euphonium: Marc Hermuth
Tuba: Dirk Hermuth

Leitung: Lahnor Adjei
Orgel: Bastin Gronloh

Von festlicher Bläsermusik bis zum groovenden Big- Band-Sound - die Musiker des Ensembles „Blech 10” schrecken vor nichts zurück. Ob Bachs berühmte d-Moll Toccata, bearbeitet für Blechbläser und Orgel, ob der warme Klang der Hörner bei Bachs „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, der aufbrausende Gesang der Trompete in Mozarts „Arie der Königin der Nacht“, ob als schnurrende Katzen in Chris Hazells „Brass Cats“, bei Khatchaturians „Säbeltanz“ oder mit James-Bond-Filmmusik: Blech 10 brilliert zwischen Barock und Moderne.

Die Musiker verbindet neben technischer Perfektion vor allem eines: Spaß an der Ensemblemusik. Sie spielen in unterschiedlichen Sinfonieorchestern, Ensembles, Big Bands und Orchestern. Viele bekamen Preise und produzierten CDs.

Dirigent Lahnor Adjei lernte zunächst Trompete, Cello und Horn. Aus Liebe zur Musik brach er sein wirtschaftswissenschaftliches Studium ab und studierte Horn an der Musikhochschule Mannheim, woran sich das Studium der Orchesterleitung anschloss. Er ist Generalmusikdirektor am National Theatre Ghana und Chefdirigent des National Symphony Orchestra Ghana.
 

 

Sonntag, 19. Oktober 2008

TSCHECHISCHE KAMMERSOLISTEN
Konzert für Flöte & Orchester

Das Konzert musste leider ausfallen.
 

 

Sonntag, 16. November 2008 um 19.30 Uhr

TANGO, TANZ & BACH
Ein Experiment

Chor: Capella Cantabilis
Bandoneon: Raúl Jaurena
Cello: Germán Prentki

Tango-Tanzpaar: Guido & My
Klassischer Tanz: Celine Reindt

Bach und Tango? Wie passt denn das zusammen?! Lassen Sie sich überraschen. Der von Raúl Jaurena und Germán Prentki (Montevideo, New York) kreierte, völlig neue Tango-Klang mit Cello und Bandoneon garantiert ein spannendes und aufregendes Konzerterlebnis! Im Kontrast zu Bachschen Motetten, gesungen vom Chor „Capella Cantabilis”, spielen die beiden Virtuosen als Duo „Tango de Concertino“ Arrangements Bachscher Musik und Tangos von Piazzolla, Jaurena, Padula, Castellanos und Rodriguez. Drei Tänzer veranschaulichen dazu die tiefe Schönheit und Ausdruckstärke der Musik Bachs körperlich-sinnlich: Musik ist mehr als Klang – sie wird als Bewegung, Emotion und Rhythmus erlebt!

Sein Instrument wurde Raúl Jaurena - einem der führenden Bandeonisten der Gegenwart und Preisträger des Latin-Grammys – quasi in die Wiege gelegt. Aufgewachsen in Uruguay, erlernt Jaurena das Bandoneon-Spiel von seinem Vater und ist schon im Alter von acht Jahren Mitglied eines Tango-Orchesters! Die Faszination, die von dieser emotionsgeladenen Musik ausgeht, lässt ihn nicht mehr los. Es folgen gemeinsame Auftritte mit Astor Piazzolla und die enge Zusammenarbeit und Freundschaft mit Giora Feidman. Gemeinsame Tourneen führen die beiden seither durch Europa. Germán Prentki wurde mit 16 Jahren Mitglied des Rundfunk-Symphonie-Orchesters Uruguay. Es folgten Engagements als Solocellist und Konzerte in ganz Europa. Seit 1988 ist Prentki als Cellist in der Philharmonie Südwestfalen engagiert und hat Erstaufführungen weltweit eingespielt.

Im Repertoire der Capella Cantabilis unter der Leitung von KMD Ute Debus sind gängige Komponistennamen ebenso zu finden wie eher selten zu hörende. Höhepunkte der bisherigen Konzerttätigkeit waren die gemeinsam mit dem legendären Hilliard-Ensemble aufgeführte Johannes-Passion des zeitgenössischen lettischen Komponisten Arvo Pärt und die Zusammenarbeit mit Musica Antiqua Köln unter der Leitung von Reinhard Goebel.

 

Samstag, 20. Dezember 2008 um 19.30 Uhr

JOHANN SEBASTIAN BACH
WEIHNACHTS-ORATORIUM


KANTATEN I-III

Roswitha Schmelzl (Sopran)
Susanna Frank (Alt)
Thilo Busch (Tenor)
Yo Chan Ahn (Bass)

Leipziger Vocalensemble
Leipziger Barockorchester
Leitung: Philipp Amelung
 
Seit 1995 hat sich das Leipziger Barockorchester als Spezialensemble für die Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts profiliert. Sein Klang besticht durch Lebhaftigkeit und Differenziertheit gleichermaßen. Auftritte mit international bekannten Solisten stehen regelmäßig auf dem Programm.

Das Leipziger Vocalensemble wurde 1976 durch Prof. Georg Chr. Biller und weitere ehemalige Thomaner gegründet. Konzertreisen führten den Chor durch ganz Deutschland, nach Dänemark, England, Südafrika, Estland und in die Schweiz. U.a. wurde er bei den Händelfestspielen in Halle sowie beim Internationalen Bachfest Leipzig und dem MDR-Musiksommer verpflichtet.

 

Sonntag, 21. Dezember 2008 um 19.30 Uhr

JOHANN SEBASTIAN BACH
WEIHNACHTS-ORATORIUM


KANTATEN IV-VI

Roswitha Schmelzl (Sopran)
Susanna Frank (Alt)
Thilo Busch (Tenor)
Yo Chan Ahn (Bass)

Leipziger Vocalensemble
Leipziger Barockorchester
Leitung: Philipp Amelung